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DIY!-Workshopreihe: Unser Fazit

Im Herbst letzten Jahres war es endlich soweit: Nach Monaten der Konzeption, des Fördermittelbeantragens und der Umsetzungsplanung fand der erste DIY!-Workshop statt. Das Thema damals: Bildrechte. Es folgten eine Reihe weiterer Workshops. Nach rund einem Jahr ist die Pilotphase nun abgeschlossen. Zeit, ein Fazit zu ziehen.

Was war die Idee hinter DIY?

In der Saison 2021/22 boten wir im Rahmen des Pilotprojekts DIY! Workshops für organisierte Fußballfans an. In den Workshops wurden Wissen und Kompetenzen vermittelt, Selbsterfahrung angeregt und die Realisierung von Projekten begleitet. Ziel war es, die Selbstorganisation von Fans zu fördern und sie in ihrem wertvollen zivilgesellschaftlichen Engagement zu unterstützen.

Wie fanden die Workshops statt?

Die Workshops fanden als Online- und als Präsenzveranstaltung statt. Sie reichten von zweistündigen Angeboten bis hin zu Workshops über einen längeren Zeitraum. Durchgeführt wurden die Workshops von Expert*innen für die jeweiligen Themen.

Wie wurde DIY! finanziert?

Das Pilotprojekt wurde durch PFiFF-Mittel, den Pool zur Förderung innovativer Fußball- und Fankultur der DFL, ermöglicht.

Die Pilotphase:

Das DIY! war eine Pilotphase, die neben der Wissensvermittlung und dem Netzwerken auch dazu dienen sollte, herauszufinden, inwieweit ein Bedarf für ein solches Angebot besteht. Hier fällt unser Fazit sehr gemischt aus. Auf der einen Seite stehen wirklich tolle Workshops, bei denen die Teilnehmenden viel gelernt haben. So gab es mit „Fans for Future“ und „Fair und ökologische: Nachhaltige Produktion von Fanartikeln“ gleich zwei Workshops zum Thema ökologische Nachhaltigkeit. Auch Workshops rund um die Themen Bildrechte, Wie tickt die Presse? Social Media und Grafikdesign wurden sehr gut angenommen. Und auch der Workshop zu Vereinsrecht wurde als sehr hilfreich empfunden. Bei allen Workshops war das Feedback der Teilnehmenden durchweg positiv. Auf der anderen Seite hinterließ die Pandemie auch bei DIY! seine Spuren. Pandemiemüdigkeit traf Lockdown. Die Lust auf digitale Formate hielt sich in Grenzen, gleichzeitig war die Planung von Präsenzangeboten nur schwer bis gar nicht möglich. Zudem war es für die Fans ein auf und ab zwischen Fanaktivitäten kamen komplett zum Erliegen und waren wieder möglich. Verständlicherweise lagen die Prioritäten vieler Fans daher stellenweise woanders. Nichtsdestotrotz sind wir uns sicher, dass wir durch die Workshops wichtige Impulse für die Vereinsarbeit setzen konnten.

Wie geht’s weiter?

In Anlehnung an die Workshops wird gerade ein digitales Handbuch, die sogenannte Fan-Wiki, erstellt. Hier wird das Wissen aus den Workshops in kompakten Beiträgen gesammelt, so dass Fans sich auch über die Workshopreihe hinaus weiterbilden können. Zudem gibt es Links und Kontaktdaten für weiterführende Informationen. Das digitale Handbuch soll noch im Laufe dieses Jahres veröffentlicht und nach und nach weiter ausgebaut werden.